Verletzungen beim Pflegepersonal verhindern: wie Boden- und Deckenlifter helfen können

Maxi Move® Bodenlifter mit Transferlaken

Die Verwendung von Bodenliftern wie dem Maxi Move kann arbeitsbedingte Verletzungen verringern. Um den Pflegebedürftigen für den Transfer aus dem Bett vorzubereiten, kann zunächst der Einsatz von Hilfsmitteln (z. B. eines Patientenlifters) erforderlich sein, bis zu einem späteren Zeitpunkt ein unterstützter Transfer in stehender Position auf einen Stuhl erreicht werden kann. Um dieses Ziel zu erreichen und sicherzustellen, dass Pflegebedürftige unterschiedlicher Mobilitätsstufen sicher sitzen können, ist eine geeignete Transferausrüstung und angemessene Sitzvorrichtung von grundlegender Bedeutung. Die Verwendung mechanischer Hebevorrichtungen (zusätzlich zu anderen Hilfsmitteln für das Bewegen von Pflegebedürftigen) ist eine Schlüsselkomponente in sämtlichen Programmen zum Bewegen von Pflegebedürftigen bzw. Programmen zur Verletzungsprävention von Pflegekräften³

EINE BIOMECHANISCHE LABORSTUDIE EINSCHLIEẞLICH PSYCHOPHYSISCHER EVALUIERUNG HAT GEZEIGT, DASS MECHANISCHE LIFTER²:

• – die auf den Rücken einwirkenden Druckkräfte beim Pflegepersonal um schätzungsweise 60 % reduzieren
• 66 % der Hebeaktivitäten pro Transfer übernehmen
• – das Komfort- und Sicherheitsempfinden der Pflegebedürftigen im Vergleich zum manuellen Heben verbessern

Diese Veränderung steht im Zusammenhang mit der Arbeits- und Pflegeeffizienz und zielt auf Kostensenkungen ab.¹ Eine Studie des Occupational Health Safety Network ergab, dass von den 62 % der Verletzungen, die Daten zu Hebevorrichtungen enthielten, die Verletzungen in fast 83 % in Fällen auftraten, in denen Hebevorrichtungen nicht benutzt wurden, während nur 18 % der Verletzungen auftraten, wenn die Hilfsmittel benutzt wurden.⁴

Maxi Sky® 2 Deckenlifter mit Transferlaken

Die Ergebnisse einer Studie zu biomechanischer Belastung haben gezeigt, dass bei der Benutzung von Deckenliftern wie dem Maxi Sky 2 geringere Kräfte benötigt werden als bei der Verwendung von Bodenliftern, und dass Pflegekräfte in häuslicher Umgebung über einen Deckenlifter verfügen sollten, um das Verletzungsrisiko zu reduzieren.⁵

„Die frühzeitige Berücksichtigung des Bedarfs an Deckenliftern im Rahmen der Einrichtungsplanung ist von entscheidender Bedeutung, um den Installationsanforderungen solcher Hilfsmittel gerecht zu werden.“

Im Vergleich zu passiven Bodenliftern benötigen Deckenlifter weniger Platz, weshalb sie auch aus räumlichen Aspekten bei der Bereitstellung von Pflegehilfsmitteln zum sicheren Bewegen von Pflegebedürftigen eine interessante Option darstellen können.

Der Trend geht hin zur Installation von Deckenliftern, um die stetig wachsende abhängige Pflegebedürftigenpopulation zu versorgen und um für die Arbeitssicherheit und Effizienz der Pflegekräfte bei der Durchführung von Pflegeverfahren zu sorgen. In vielen europäischen Ländern wie Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden steht die Arbeitseffizienz aufgrund der reduzierten Verfügbarkeit von Pflegekräften ganz oben auf der Tagesordnung und genießt hohe Priorität. Durch den Einsatz von Deckenliftern und Liegegurten ist Arbeitseffizienz möglich, und auch die Anzahl der erforderlichen Pflegekräfte reduziert sich erheblich.

„Das Heben und Bewegen von Pflegebedürftigen unter Verwendung eines vielschichtigen Ansatzes, der den Einsatz geeigneter Hilfsmittel wie Deckenlifter, passiver und aktiver Bodenlifter sowie Positionierungshilfen umfasst, kann dazu beitragen, Verletzungen bei den Pflegekräften zu vermeiden und bessere Behandlungsergebnisse für Menschen mit Mobilitätsproblemen zu fördern.“

Berufsbedingte Verletzungen von Pflegekräften, die auf das Bewegen von Pflegebedürftigen zurückzuführen sind, kommen häufig vor. Das Heben und Bewegen von Pflegebedürftigen unter Verwendung eines vielschichtigen Ansatzes, der den Einsatz geeigneter Hilfsmittel wie Deckenlifter, passiver und aktiver Bodenlifter und Positionierungshilfen umfasst, kann dazu beitragen, Verletzungen bei den Pflegekräfte zu verringern und bessere Behandlungsergebnisse für Menschen mit Mobilitätsproblemen zu fördern. Über die damit verbundenen Kostenvorteile für Organisationen gibt es keine Zweifel, doch um tatsächlich erfolgreich zu sein, muss der überwältigenden Evidenzlage zufolge die Implementierung jeglicher Hilfsmittel durch die richtige Art von Ausrüstung in ausreichender Anzahl und an geeigneten Orten ergänzt und parallel dazu mit einem Schulungs-, Unterstützungs- und Finanzierungsprogramm in der gesamten Organisation begleitet werden.

Unterstützung bei der Schaffung sicherer und effizienter Arbeits- und Pflegeumgebungen

Die ARJO INSIGHT-BEWERTUNGEN basieren auf validierten externen Nachweisen und aktuellen Richtlinien und bieten eine objektive Orientierung zu Art und Anzahl der Hilfsmittel, die zur Förderung der Mobilität und der Effizienz der Arbeitsabläufe sowie zur gleichzeitigen Senkung des Überlastungs- und Verletzungsrisikos bei Ihrem Pflegepersonal erforderlich sind.

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Quellen

1. Matz, M. (2019): Patient Handling and Mobility Assessments, 2nd Edition.

2. Collins, JW et al. Inj Prev 2004; 10(4):201–211

3. Matz, M. (2019), Patient Handling and Mobility Assessments: A White Paper. Second Edition.

4. Gomaa et al. Occupational Traumatic Injuries Among Workers in Health Care Facilities – USA, 2012-2014. Morbidity and Mortality Weekly Report Weekly 2015. Vol. 64. Nr. 15

5. Alamgir H, Yu S, Fast C et al. (2008). Efficiency of overhead ceiling lifts in reducing musculoskeletal injury among carers working in long-term care institutions. Injury, 39:570–577.