Programme zur Frühmobilisierung bieten nachweislich zahlreiche Vorteile sowohl für Pflegebedürftige als auch für Pflegekräfte und Gesundheitseinrichtungen.
Für Pflegebedürftige:
- Reduzierung des Muskelabbaus und Minimierung der schlechten körperlichen Verfassung, die mit einer längeren Bettruhe verbunden ist
- Gesteigerte physische Funktionalität bei der Klinikentlassung
- Verbesserte Gehfähigkeit bei der Entlassung
- Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität
Für Pflegekräfte:
- Reduzierung des Bedarfs an physischer Unterstützung
- Verbesserung der Arbeitseffizienz durch Unterstützung eines personenzentrierten Pflegeansatzes
- Mögliche Senkung des Verletzungsrisikos
- Schaffung von Freiräumen für mehr Pflegezeit
Für Einrichtungen:
- Kostensenkungen durch kürzere Aufenthaltsdauer im Krankenhaus
- Weniger Wiederaufnahmen
- Reduzierung der Kosten für arbeitsbedingte Verletzungen der Pflegekräfte
Während des Rehabilitationsprozesses können mobilitätsunterstützende Hilfsmittel als „Mobilitätspartner“ angesehen werden, um die funktionelle Mobilisierung zu erleichtern, die Sicherheit der Pflegebedürftigen zu fördern und Verletzungen der Pflegekräfte zu reduzieren.
Aus Best-Practice-Erfahrungen heraus, wird der Einsatz von unterstützenden Hilfsmitteln während der Mobilisierung und Rehabilitation befürwortet, um die Mobilität zu fördern und das Risiko von im Krankenhaus erworbenen Verletzungen zu verringern.
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*Alle Quellenangaben finden Sie in unserem Leitfaden ”Rehabilitation durch Förderung der Mobilität“.